Nein, ich kenne Liane nicht und nein, ich war auch noch nie auf dem Gnadenhof Eifel. Ich habe Bilder gesehen von einem traumhaften Areal mit natürlichen, weiträumigen Auslaufflächen. Ich habe Videos gesehen von entspannten Hunden, die vertraut die Nähe zu Liane suchten. Und ich habe mit vielen Leuten geschrieben, die selbst Vorort waren und die Liane schon seit langem kennen.
Es wird mit Sicherheit nicht alles rosarot gewesen sein, wie auch mit 54 Hunden, zum Teil sehr alt, sehr krank und sehr gezeichnet von ihrem vorherigen Leben.
Niemand wollte diese Hunde, auch die Hater nicht, die nun alles daran gesetzt haben, das die Tiere ihr erstes richtiges Zuhause verlieren.
Sie wünschten den Tieren lieber ein trostloses Leben im Tierheim in Einzelhaft, aus dem viele dieser Hunde wohl nicht mehr herauskommen werden. Hater, die ihr Maul weit aufgerissen haben, ohne je selbst Vorort gewesen zu sein. Hauptsache Aufmerksamkeit bekommen, Hauptsache Dampf ablassen, Hauptsache, sich groß und wichtig fühlen.
Auch wenn nicht alles gut oder perfekt war, es hätte Wege gegeben, etwas zu verändern. Mehr Leute die ihr bei der Versorgung helfen zum Beispiel. Das Vet Amt hätte Auflagen geben können und diese regelmäßig kontrollieren können. Aber das wäre ja mit Arbeit verbunden gewesen. Da reißt man lieber alte, kranke und senile Hunde aus ihrer vertrauten Umgebung, trennt sie von ihren Hundekumpels und stopft sie in Einzelhaltung in trostlose Tierheime. Super Entscheidung vom Vet Amt…..
Ich dachte immer, diese Ämter würden im Sinne der Tiere handeln, aber es haben ja schon einige Fälle gezeigt, das dies nicht der Fall ist.
Ich war mal in einem großen, bekannten Tierheim in Norddeutschland und ich war geschockt. Alle Hunde in Einzelhaft, mit je einem winzigen, kahlen Innenraum und einen ebenfalls kleinen betonierten Außenzwinger. Viele standen verweifelt bellend an den Gittern, einiger hatten kaum noch eine Stimme. Kalt, trostlos und einfach nur traurig. Aber klar, da ist für das Vet Amt alles ok, da gibt es nichts zu beanstanden. Darüber regen sich merkwürdiger Weise auch die Hater nicht auf. Im Gegenteil, sie feiern sich das sie es geschafft haben, das die Hunde von Liane nun auch in dieser trostlosen Umgebung sein dürfen. Werden sie den Hunden von Liana nun ein schönes Zuhause geben? Am besten den Alten und Kranken, die dann endlich von ihnen wöchentlich zum Tierarzt gebracht werden.
Vielleicht fahren sie die Hunde ja wenigstens regelmäßig besuchen und leisten ihnen Gesellschaft, damit sie über die Angst und Trauer hinweg kommen, die der Umzug verursacht hat.
Nein, das alles werden sie sicher nicht tun. Sie werden am PC sitzen und sich feiern lassen von ihren Anhängern, die sich ebenfalls persönlich nie ein Bild von der Lage gemacht haben. Aber klar, sie wissen alles besser und sie können alles besser.
Was ich von solchen Leuten halte? Ich finde sie armselig, sehr, sehr armselig.
Text von Uschi N.
Diesem Text kann ich leider nur zustimmen. Am Sonntag vor der Beschlagnahmung waren viele Leute auf dem Hof und ALLE sagten dass es den Hunden gut geht und die Bilder sagten das selbe. Diese Leute können doch nicht alle blind sein wie die Hater es behaupten. Ausserdem hat die Tierpension ja selbst Bilder auf Facebook gepostet um sich selbst zu feiern und auf diesen Bildern sieht man sehr gut dass es den Hunden altersentsprechend sehr gut geht. Die Hunde haben sich ja sicher nicht in den Stunden der langen Fahrt „erholt“, also ging es ihnen bei Liane schon sehr gut und es gab keinen trifftigen Grund sie dort herauszureissen. Dass vielleicht nicht alles perfekt war ist nur menschlich. Bei mir ist auch noch immer alles perfekt. Meine alte Katze macht oft neben den Katzenklo und somit stinkt es auch mal weil ich es ja nicht immer sofort sehe. Wenn das Grund genug wäre, dürfte niemand mehr alte, demente und kranke Tiere aufnehmen…