Von Manuela N. – P. 3

 

Weihnachtsgeschichte 2017

Von Manuela, Natascha und Michaela

Und hier die jährliche Weihnachtsgeschichte von Manuela. Heuer mit Hilfe von Natascha. Gezeichnet von der Doofine …

Bolla
Bolla

Und es begab sich … Wieder war es sehr spät geworden im Himmelsbüro. Das Christkind und alle verfügbaren Engel taten ihr Bestes, um alle möglichen und unmöglichen Wünsche auf den Wunschzetteln zu erfüllen.

Grinchi
Grinchi

Endlich konnte das Christkind den letzten Wunschzettel mit einer Ritterburg für einen kleinen Jungen abhaken, da fiel ihr Blick auf die große Pinnwand. Dort hatte sich das Christkind letztes Jahr einen ganz besonderen Wunschzettel angeheftet, von Maria, einer 83-jährigen Frau, die im Sterben lag und sich nichts sehnlichster wünschte, als ein neues Zuhause für ihre Katze. Mit einem traurigen Lächeln nahm das Christkind den auf altem Butterbrotpapier geschriebenen Wunschzettel von der Pinnwand und strich liebevoll über die handgeschriebenen Worte.
Sie erinnerte sich noch sehr gut an diesen Wunsch, den sie mit Hilfe zahlreicher Helfer im Himmel und auf der Erde erfüllen konnte. Maria durfte noch von dem neuen Zuhause für ihre geliebte Katze erfahren, bevor sie für immer einschlief.
Da kam dem Christkind ein Gedanke. Sofort rief sie den 1. Engel von der Regenbogenbrücke zu sich und bat ihn um Hilfe „Meinst du, wir könnten die kleine Gerda in ihrem neuen Zuhause besuchen und schauen, wie es ihr ergangen ist?“ fragte sie sichtlich aufgeregt. „Liebes Christkind, ich kann dich leider nicht begleiten, da ich hier an der Regenbogenbrücke bleiben muss, aber ich habe eine Idee!“ erwiderte der Engel.

Helmut
Helmut

Er spurtete los und kam 10 Minuten später völlig außer Atem zurück „So liebes Christkind – jetzt haben wir ein Problem. Als ich hinter der Regenbogenbrücke fragte, wer denn die kleine Gerda besuchen möchte, kamen so viele, dass ich gar nicht weiß, wen ich jetzt auswählen soll.“

Hilde
Hilde

Erstaunt schaute das Christkind hinter den Rücken vom Regenbogenengel. Da standen unzählige Hühner, Gänse, Pferde, Hunde und Katzen. Und alle wollten das Christkind begleiten. „Wer seid denn ihr alle?“ fragte das Christkind völlig verdutzt.
Sofort fingen alle an, wie wild durcheinander zu reden, quaken, schnattern und wiehern. „Wir alle hatten unser Zuhause genau dort, wo Gerda jetzt wohnt!“ schnurrte eine kleine Siamkatze namens Kasha. „Ja, wir wollen einfach nochmal aus der Nähe unser altes Zuhause sehen“ quakte eine stattliche weiße Gans. Ein zierlicher Fuchswallach schnaubte aufgeregt: „Bitte liebes Christkind – lass uns nur noch ein Mal einen Blick darauf werfen“. Eine große braune Stute wieherte zustimmend.
Ratlos blickte das Christkind in die Runde. Wie sollte sie unbemerkt mit dieser riesigen Schar Tiere auf die Erde kommen? „Nun gut, ich kann euch leider nicht alle mitnehmen, aber ich verspreche euch, dass ihr eine besonders schöne Wolke ganz in der Nähe bekommt und alle zuschauen dürft, ist das in Ordnung?“ Sofort ertönte voller Freude ein Schnattern der Hühnerschar, die Pferde scharrten aufgeregt mit ihren Hufen, die Gänse hüpften vor lauter Freude und die Hunde wedelten aufgeregt mit ihren Schwänzen. Auch die Katzen schnurrten nun, denn sie durften noch ein einziges Mal ihr Zuhause auf Erden sehen.

Nikita
Nikita

Kasha, möchtest du mich dann begleiten?“ fragte das Christkind die kleine Siamkatze. „Sehr gerne liebes Christkind, dann sehe ich endlich, wie sich Gerda eingelebt hat.“
Endlich war es so weit, Heilig Abend war da. Die Menschen schliefen schon alle friedlich in ihren Betten und die Katzen hatten sich zum gemeinsamen Ruhen unter dem Baum versammelt. Es herrschte eine friedliche Stille und keiner achtete auf die Wolken, die langsam am Himmel aufzogen. Eine Wolke war besonders, schon auf dem Weg übers Dorf fielen aus ihr die ersten Schneeflocken. Denn auf dieser Wolke ging es munter zu, alle Tiere wollten schließlich nahe genug an den Rand damit sie auch alles sehen konnten.
das war ein wirkliches Gedränge, wenn man das nicht gesehen hat kann man es kaum glauben. Unten im Haus fielen schon die ersten Augen zu, zufriedenes Schnurren war zu hören, die Bäuche waren gut gefüllt und alle hatten es warm und waren glücklich.

Günther
Günther

fing es um den Baum herum zu leuchten, es wurde immer heller, und dann sahen sie es: das Christkind kam zu Besuch, aber wen hatte es da denn dabei? Püppelinchen und Plüschi begannen plötzlich laut zu schnurren und sprangen erfreut auf, und auch in den Rest der Gruppe kam langsam Bewegung. „Kasha, liebe, liebe Kasha, was machst du denn hier?“ fragte Püppelinchen ganz aufgeregt, „wie schön dich zu sehen!“.

Von Kasha hatten auch die Neuzugänge schon gehört, die Menschen im Haus sprachen ja oft von ihr. „Ich wollte nur mal sehen wie es euch ergangen ist und ob die kleine Gerda sich eingelebt hat“ erwiderte die hübsche Siamesin, die ein leichtes Strahlen umgab. Aller erzählten aufgeregt, wie es ihnen ergangen war, und sogar Helmut traute sich näher und schaute ehrfurchtsvoll auf die Seelenkatze seiner Menschin. Das Christkind ließ es sich nicht nehmen, alle Katzen zu streicheln und mit ihnen zu schmusen, und in einem unbeaufsichtigten Moment schlich Kasha sich nach oben ins Schlafzimmer der Menschen, denn sie hatten den Tieren auf der Wolke ein Versprechen gegeben: ein Nasenstubs von ihr für ihre liebsten Menschen. Leise schlich sich Kasha an und stupste leicht an die Nase ihrer geliebten Menschenfrau. Diese murmelte im Schlaf leise vor sich hin und Kasha glaubte zu verstehen, dass sie „wir vermissen dich noch immer“

Dieter
Dieter

gesagt. hat. Leise tappste sie wieder die Treppe hinunter, wo sich die anderen noch immer über das letzte Jahr unterhielten und gesellte sich still in die Runde. Hier und dort stupste sie eine Katze an, und alle schnurrten zufrieden vor sich hin. Auf der Wolke sahen alle zu und freuten sich, dass es den Tieren so gut ging. Es war ein Gedränge und Getrampel auf der Wolke, was zur Folge hatte, dass ganz leise ganz viele Schneeflocken auf die Erde fielen. Unten im Haus sahen die versammelten Katzen aus dem Fenster und freuten sich über den Schnee, nur Helmut fand den immer noch etwas suspekt.

Friedliches Fressen
Friedliches Fressen

Das Christkind zwinkerte Kasha zu und meinte, dass sie denn nun wieder zurückmüssten, und traurig und zugleich glücklich verabschiedete sich Kasha von ihren Freunden.
Diese sammelten sich wieder unter dem Baum und sahen der Wolke nach, die den Schnee verloren hatte.
Grinchi kuschelte sich in ihr Körbchen, Frau Günter rollte sich gemütlich zusammen, Dieter schaute vom Kratzbaum aus zufrieden nach unten. Bolla und Nitika nickten sich mit strahlenden Augen zu, Gerda kuschelte sich zu Hannelore, Hilde schnurrte am lautesten, Manfred sah Helmut an und meinte dann einfach nur: „siehst du Helmut, das hier ist unser zu Hause, und auch wenn wir mal gehen müssen sind wir immer wieder willkommen. Das ist das, was du hier gefunden hast: ein Zuhause für immer.“.
Und damit du nicht frierst bekommst du von uns auch noch das hier“ sagte Tiffy und überreichte Helmut Von Michaela

voll Stolz ein wunderschönes Mäntelchen. Damit wird Helmut dann am nächsten Morgen im Schnee rumtoben und seine Menschen freuen sich über den Schnee, auch wenn sich nicht wissen, dass er diesmal von einer ganz besonderen Wolke kam.  

Vielen Dank für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.

 

 

 

 

 

 

 

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